Mittwoch, 25. Februar 2009

Markterfahrungen die zweite

Aha. Hm. So also. Na gut.
Fangen wir mit dem Aufstehen an. Dank dem BLÜ (=Bester Lebensgefährte Überhaupt) ging das nämlich recht gut. Die Fahrt war auch easy. Viertelstunde Wegezeit. Isja nüscht.
Der Dachgepäckträger hat prima festgehalten. Irgendwie hab ich die Spanngurte auch wieder geöffnet bekommen, mir tun immer noch die Finger weh...
Standaufbau: Ich hatte ja geübt. Zum Glück. Trotzdem... 6 Mal ist mir die Plane runtergefallen. Können auch 7 Mal gewesen sein. Irgendwann stand der Stand. Verkehrt herum. Ich Glücksschwein hab es geschafft, ihn zu drehen, ohne ihn komplett wieder Ab- und neu Aufzubauen.
Nieselregen. Aber dank dem BLÜ (=Bester Lebensgefährte Überhaupt) hab ich zwei Plastikplanen und jede Menge großer Leimzwingen, das haben wir also auch in den Griff bekommen.
An dieser Stelle möchte ich dem netten jungen Mann danken, der ohne groß zu überlegen ein Stück Schokoseife gekauft hat.
Mehr Umsatz war auch nicht.
Der BLÜ (=Bester Lebensgefährte Überhaupt) hat herzlich gelacht. Ich nicht ganz so herzlich.
Aber sehr nette Händlerkollegen hat es in Hermsdorf.
Und die BNÜ (= Beste Nachbarin Überhaupt) hat mich auch kurz besucht. Sie hat Goldie, unser Auto, von der S-Bahn aus gesehen. Und erkannt. Und sie wusste ja, dass ich da stehe.
Der BLÜ hat gefragt, ober der Umsatz von der BNÜ erzeugt worden wäre. Da hab ich dann herzlich gelacht und gesagt, nein, dann wäre er nämlich noch niedriger gewesen (sie hätte Nachbarschaftsrabatt bekommen, den gibts aber auch nur für BNÜs).
Gegen 15.30 Uhr hatte ich dann alles zu Haus abgeladen und verstaut. Erwähnte ich schon meine Rückenschmerzen? Die sind nicht besser geworden in der Kälte.
Meine Zehen waren irgendwann so kalt, dass ich mir so einen Taschenwärmer in Herzform in die Schuhe gesteckt habe. Erst in den einen, dann in den anderen. Da hatte ich dann auch wieder Gefühl in den Zehen, und mit ein bisschen umherlaufen ist das auch geblieben. Meine Nase ist aber irgendwie immer noch kalt.
Na ich werd mal schnell heiß baden, weil Großer Sohn heute mit Freundin von Großer Sohn kommt, Kleiner Sohn ist schon da und liest schnell sein Buch zuende, damit Mutti was zu Lesen hat. Und nachher gibts Bratwurst und Sauerkraut. Vom Wochenmarkt, natürlich. Falls ich jemanden finde, der kocht.
Ach, alles muss frau selber machen.

3 Kommentare:

  1. Meine arme Anja!
    aber mir kam das mit dem Markt am Aschermittwoch eh schon komisch vor...so was gibt es in Franken nicht.
    Wo und wann ist Dein nächster Markt?
    Erhol Dich!

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  2. Anja, Marktleben ist eines der härtesten. Aber Frau gewöhnt sich dran. Mit der Zeit ist einem völlig Wurscht, was man an hat, wie das vielleicht aussehen könnte. Und man lernt auch, auf Styropor-Platten zu stehen, statt sich Herzis in die Schuhe zu stopfen.

    Aber jetzt kommt ja erst einmal der Frühling...

    Liebe Grüße, Barbara

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  3. @Seifenfrau: Danke! Hier im Brandenburgischen haben wir es ja nicht so mit Markt... der nächste ist das Schlittenhunderennen auf/bei/neben dem Schloss Liebenberg am Wochenende. Da kommen die ganzen Berliner *g*.
    @Frau Sauber: Ja, die Styroporplatten will ich mir schon seit dem 1. Weihnachtsmarkt-Wochenende kaufen, aber sie stehen nicht auf meiner Baumarkteinkaufsliste, daher vergess ich sie immer. Alles, was wir bisher an Styropor hatten, hatte Schatzi endlich entsorgt, kurz bevor die Märkte begannen. Mit heizbaren Schuhsohlen hatte ich es ja auch schon erfolglos versucht.
    Ansonsten... es ist mir wirklich egal, ob ich mit Daunenmantel noch dicker aussehe als ich bin, und es ist auch nicht so schlimm, wenn die Hosen schlecht zu gehen, weil man Strumpfhose und Skiunterwäsche übereinander gezogen hat. Eitel bin ich da nicht. Und das schöne am Winter ist, dass keiner sieht, dass die Haare nicht gewaschen sind *grins*
    Ja, der Frühling kommt, Krokus und Schneeglöckchen sind schon da und blühen bestimmt bald *hoff*
    Einen schönen Tag!
    Grüne Füße, die Anja

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