Mittwoch, 30. Juli 2008

In der Zeitung war ich auch

Am Samstag war doch das Rathaus noch mal geöffnet, für drei Stunden, damit auch die Berufstätigen Einwohner mal die Namibia-Ausstellung, die unser Handel- und Gewerbetreff initiiert hat, anschauen konnten. Ich hab nur auf das Rathaus aufpassen müssen und ein bisschen wichtig aussehen.
Da kamen gleich Reporter und haben Fotos von unserer 1. Vorsitzenden und dem netten Herren von der Deutsch-Namibischen Gesellschaft und mir gemacht, und nun sind wir alle 3 in der Zeitung. Ich werd noch eine lokale Berühmtheit.
Jedenfalls hab ich den Reportern gleich erzählt, dass ich hier eine Seifenmanufaktur eröffne und nun sollen sie mal ruhig alle kommen und schauen. Hat mich gestern gleich eine Dame angerufen, die meldet sich dann im Oktober wieder. Nett. Vielleicht komm ich wieder in die Zeitung.

Die Unwägbarkeiten des Lebens

Tjaaaa, da waren an einer Stelle Risse im Putz und nun hat der BLÜ das gestern abend wieder runtergekloppt und muss das nun noch mal Verputzen. Zum Glück eine relativ kleine Ecke, so ein Quadratmeter oder so.
Ärgerlich, dass natürlich alles wieder voll Schutt, Dreck und Staub war und ich heut die verbliebenen Wände mit Seidenlatex streichen wollte. Ich hasse es, erst mal aufräumen und putzen zu müssen.
Dann reicht natürlich die Farbe nicht - wie war das mit dem praktischen Rechnen? - und nun schaffe ich heut die zweite Schicht auf keinen Fall, weil ich heut abend mit der BNÜ (=Besten Nachbarin Überhaupt) zu "My Fair Lady" gehe.
Lustig sehe ich aus, von oben bis unten voll weißer Sommersprossen, besonders die ehemals schwarzen Klamotten, und eine Duschhaube hab ich auf dem Kopf.
Aber ehrlich gesagt ist mir nicht lustig zumute.
Gestern war ich bei den Meilensteinen und wir haben Buchhaltung gemacht. Jetzt hab ich einen Plan. Einen Kontenplan.
Und viele neue Tabellen. Die muss ich jetzt mal alle für mich generieren.
Macht vielleicht etwas mehr Spaß als putzen.
Aber erst mal versuche ich, die Farbe von mir runter zu bekommen. Und von den Brillengläsern.

Sonntag, 27. Juli 2008

Der Schweiß läuft

bei diesen Temperaturen. Das heißt nicht nur wegen dem Sirius, dem Hundsstern, Hundstage. Bestimmt nicht. Wir haben wie dieselben geschuftet und die Fliesen sind verputzt und die Tür hat schon den ersten Anstrich. Farbe steht auch bereit, aber ich soll noch ein bisschen die Fliesenfugen abtrocknen lassen, sagt der BLÜ (= Bester Lebensgefährte überhaupt). Dann tun wir das mal. *wart*
*Finger auf Tischplatte klopf*
*warten ist langweilig*

Samstag, 26. Juli 2008

Schuldiger hat sich gemeldet

Ha, der eine Ebayhändler hat gesagt, dass er im Auftrag von /Versandhausfirma/ versendet und ich durch die Ersteigerung automatisch /Versandhausfirma/-Kunde geworden bin. Ist aber doch gar nicht zulässig, dass man als Privatkunde automatisch Kunde von irgendwelchen Versandhausfirmen wird! Frechheit!
Die von Tchibo sind auch lustig. Haben mir erst mal einen 5-Euro-Gutschein wegen angeblich falsch versandter Glückwunsche geschickt. Hab ich zurückgeschrieben, dass ich mich angesichts meiner denen gesandten Mail ein wenig auf den Arm genommen fühle. Haben die irgendwann abends geschrieben, dass die Kartongröße computergeneriert wird und dass ich doch bitte Verständnis haben möge. Hab ich zurückgeschrieben, dass ich aber nun mal kein Verständnis habe und sie vielleicht besser einen mitdenkenden Menschen einstellen sollen.
Will jemand 'nen 5-Euro-Tchibo-Gutschein? Damit zahlt man dann die Versandkosten für überdimensionierte Verpackungen.

Freitag, 25. Juli 2008

Buchhaltung, Software und andere Unannehmlichkeiten

Buchhaltung mag ich jetzt schon nicht. Ich hab eine tolle Vorlage vom Steuerberater bekommen, aber in meinem Tabellenprogramm funktioniert das nicht. Vielleicht ein Konvertierungsproblem. Beim Businessplan krieg ich das Inhaltsverzeichnis nicht hin. Blmpflgrmbl....
Na gut, mal hoffen, dass der BLÜ(= Bester Lebensgefährte überhaupt) das mit dem Tabellenprogramm lösen kann. Da war man eeeewig lange Sekretärin und nun das.
Nee, also, das macht so keinen Spaß.
Umgeräumt hab ich, damit ich alles an Papierkram an einem Ort habe. Nun muss ich noch zu Ende aufräumen. Braucht jemand Esotherikbücher und tolle Ernährungsratgeber, die ich alle nicht befolge? Da ist so ein Riesenstapel. Direkt neben meinem Sofa.
Ich bräuchte dann noch zwei Schubladenkisten und diverse Stehsammler. Bitte alles aus Holz von dem beliebten schwedischen Möbelhaus in gelbblau.
Und dann hat noch ein Ebayhändler meine Daten telefonisch an ein Versandhaus weitergegeben. Anhand des Versandhauses und der Sachen, die ich ersteigert habe, konnte ich mir schon einiges zusammenreimen. Hab erst mal die in Frage kommenden angemailt, natürlich entsprechend scharf formuliert, weil bei unerlaubter Datenweitergabe kenn ich keine Verwandten, nun fühlt sich einer auf den Schlips getreten und will mir wegen übler Nachrede den Prozess androhen. Ich hab aber gar nicht nachgeredet, sondern direkt kontaktiert. Und die Leute sollen sich mal in meine Lage versetzen, nicht? So würde ich niemals nicht mit den Daten meiner Kunden umgehen. Dabei fand ich schon die ungefragten Newsletter schlimm, aber das ist doch viel übler!

Donnerstag, 24. Juli 2008

Mogel(ver)packung - 2


Hier noch das Inhaltsfoto. Ich bin wirklich sprachlos.

Mogel(ver)packung


Sehen Sie sich mal das Foto an, diesen Riesenkarton und das bisschen Inhalt, den ich für die Seifenküche schon mal bestellt hab. Eigentlich hätte es nur der Seifenspender getan, aber ich dachte, ich spar mir die Fahrt zum Baumarkt, wo ich schon mal Transportkosten hab.
Hier mein Schreiben - via Mail:
"Sehr geehrte Damen und Herren,
soeben ist meine Bestellung angekommen. Aber in was für einer Verpackung! Nur weil ein etwas längerer Besenstiel dabei ist, verwenden Sie einen Karton, der ein Fassungsvermögen von fast einem halben Kubikmeter hat!!! Die genauen Maße sind 112 x 58,5 x 38 cm! Der Wischmop verfügt über eine Länge von 107 cm, ist aber nur wenige cm hoch, da hätte es auch ein Karton mit einer entsprechenden Diagonale getan.
Das ist leider nicht das erste Mal, das Tchibo zu solch vollkommen überdimensionierten Versandverpackungen greift. Aber das hier schlägt dem Fass den Boden aus! Ich hoffe, Sie fangen wenigstens ab dem 1.1.2009 an, darüber nachzudenken, wenn die neue Verpackungsverordnung greift!
Bis dahin werde ich keine Produkte von Tchibo mehr kaufen, weder in Läden noch via Internet - und seien sie noch so günstig! Ich habe keine zweite Erde im Kofferraum!
Entrüstete Grüße
Anja Pralle"

Mittwoch, 23. Juli 2008

Verpackungen



Hier ist ein Seifenverpackungsbild. Die kleine weiße Faltschachtel habe ich mir als Muster schicken lassen, die werde ich wohl kaufen und als Standardschachtel für Ladengeschäfte verwenden. Die anderen beiden hab ich selbstgemacht. Aber das ist mir zu aufwändig. Da kann man auch hübsche Schachteln in kleineren Auflagen bestellen.
Ansonsten verpack ich weiter. In Cellophan-Tüten (aus Zellulose, also Pflanzenfasern, und atmungsaktiv) oder dieses Bananenpapier aus meiner Bastelpapiertüte. Verschlossen wird mit einem Aufkleber. Die weiße Schachtel werde ich auch mit Aufklebern versehen, die kann ich selbst machen und es ist deutlich billiger als bedrucken.

Abgehakt

Die Steueranmeldung ist raus. Uff. Und nun verpack ich meine Testseifen. Yummi, der Duft! Am stärkesten duften Schoko, Waldmeister und Zitronenmelisse, die Schafmilch-Lanolin-Seife mit Benzoe gefällt mir auch unglaublich gut, die muss aber noch ein bisschen reifen. Hab schon mal Fotos gemacht, provisorische, damit wir was zum Üben für die Homepage haben. Nein sorry, ich darf noch nichts verkaufen. Da bin ich auch sehr hart. Es geht immerhin um meine Zukunft.
Es ist ja nun wirklich nicht mehr lange bis November, zeigen Sie ruhig ein bisschen Geduld, das muss ich ja auch. Seife machen ist nichts für Ungeduldige *seufz*. Ich gebe zu, es fällt mir irrsinnig schwer, auf den Tag zu warten, dass ich die Schafmilch-Lanolin-Seife anwaschen kann. Hab mich schon seit meiner ersten Seife darauf gefreut. Also, seit meiner ersten selbst gesiedeten. Feinverseifungen mit gekauften Fertigseifen hab ich ja schon länger gemacht. Da war ich noch esotherisch. Jetzt hab ich mir mehr Bodenhaftung zugelegt. Wie sagt schon ein altes Sprichwort? Wer den Kopf in den Wolken hat, sollte mit beiden Beinen fest auf dem Boden stehen. Hab ich grad in dem "Wintersmith" von Terry Pratchett wiedergefunden, den ich gelesen hab. Auf Englisch.

Sonntag, 20. Juli 2008

Wedding Day at the Vikings

Freunde haben geheiratet, wikingerisch, in Island, und gestern nachgefeiert. Hab ich mit meinem Gewandungsfundus ausgeholfen. Die Braut trug mein Prunkstück, mitternachtblauer Baumwollsamt, seitlich geschnürt, kleine Schleppe, Trompetenärmel, silberfarben gefüttert... und sah hinreißend aus. Aber auch sonst haben sich die Gäste viel Mühe gegeben mit ihren Outfits. Die, die sich gar nicht zu helfen wussten, durften aus meinem Restfundus auswählen.
Zwei der Männer tauchten dann in Frauenkleidern auf, ohne es zu wissen. Mitten im Drachenboot-Song, den ich gerade zum Besten gab. Singen durfte ich nämlich auch. Und ein bisschen altes Brauchtum haben wir auch gemacht. Jedenfalls tauchten die beiden mitten im Lied auf und ich konnts mir nicht verkneifen zu rufen: "Jungs, ihr tragt Mädchenkleider!" Echt, ich musste ganz schön lachen. Das waren auch so ganze harte Feuerwehrjungs.
Ansonsten waren alle total nett und lieb und haben den BLÜ und mich einfach mal mit eingemeindet. Und wir haben Kuchen mit nach Haus bekommen, der sehr lecker war.
Mit dem Hotel hab ich auch schon erste Kontakte geknüpft, wegen Seife.
Und dann haben wir heut die zweite Wand verfliest. Also sind nun Boden und zwei Wände mit Fliesen versehen. Decke und die restlichen Wände lackier ich nächste Woche. Und nächstes Wochenende verfugen wir.

Mittwoch, 16. Juli 2008

Ich bin ordentlich!

Und zwar ordentliches Mitglied beim örtlichen Verein der Handel- und Gewerbetreibenden.
Seit heute abend. Einstimmig. Cool.
Und ich hab Fliesen. Gewerbetaugliche. Für die Wand hab ich auch Fliesen. Yes!!!

Seifenküche

Es geht voran. Der BLÜ (= Bester Lebensgefährte Überhaupt) hat sämtliche Wände verputzt, nun hab ich die Spüle und einen Arbeitstisch zusammengebaut und wir haben es mal probeaufgestellt.
Jetzt muss ich mich für Bodenfliesen entscheiden. Der BLÜ schließt gerade die erste Lampe an.
Dann muss er leider noch eine neue maßstabsgerechte Zeichung unseres Grundstückes mit den Gebäuden machen, neue Fotos müssen dazu und die Nachbarin muss zustimmen, weil das Grenzbebauung ist, und dann geht das noch mal an das Bauamt. Erst mal hab ich einen Riesenschreck bekommen und das große P (= Panik) in den Augen, als ich die Nachricht bekam, dass noch nicht alles so richtig sei, wie ich es eingereicht habe. Aber dann hab ich mir ein Herz gefasst und den netten Herrn angerufen und das ganze mal mündlich geklärt. Ich hab so ein Glück mit meinen Sachbearbeitern.

Was schön war...


War ja nicht alles blöd in Jerichow. Mal abgesehen von lieben Nachbarn mit Holztrippen, Nestelbändern, Hufnagelschmuck und vielem mehr (zum Beispiel Werkzeug zum Loch in Firststange beiteln) sowie einem Böttcher, da waren ja auch noch die Askanier (und die Versorgung mit Toffifee durch den Organisator), Templer - einer von ihnen konnte uns tatsächlich mit einem passenden Verschluss für die Luftmatratze aushelfen - nette Barden, ein freundliches Badehaus und hinreißende Besucherinnen und Besucher. Oh, und nicht zu vergessen der Rosenfederweiße und Holunderblütenfederweiße von meinem Lieblingsfruchtweinstand. Sonntag war meine Laune dann auch wieder etwas sonniger.
Meine Jungs muss ich an dieser Stelle auch mal wieder lobend erwähnen, der Kleine hat sich prima gemacht, was Musik angeht, hat fantastisch auf den Stand aufgepasst und mich ansonsten aufgemuntert und unterstützt, was das Zeug hielt. Der Große war so lieb und hat sich am Sonntag Papas Auto geborgt und seinen kleinen Bruder abgeholt und zum Ärztekonzert gefahren. Sein erstes Bedürfnis nach seiner Ankunft war Kaffee, sein zweites Bedürfnis war, etwas für seine Freundin zu erstehen. Das muss Liebe sein.
Weitere besondere Danksagungen an Ehemann von Askanier-Freundin, der am Samstag noch beim BLÜ (= Bester Lebensgefährte Überhaupt) vorbeifuhr und einen Haufen Zeugs mitbrachte, den ich vergessen hatte.
Ich mach mir jetzt eine Einpack-Tabelle, zum Ausdrucken und Abhaken, damit ich nix mehr vergesse. Schön gegliedert nach den Lebensbereichen. Essen, Körperpflege, Verkauf, Musik und so weiter immer heiter.
Und was richtig schön war: Sonntag blieb es trocken, bis zu Haus.

Dienstag, 15. Juli 2008

Klugschwätzer

Also, das Zelt war nur notdürftig einsatzbereit, im Dachfirst musst ein neues Loch gebeitelt werden, da wir ja keinen Probeaufbau mehr machen konnten, wegen der Nähmaschine, die meinte, sie will jetzt aber wirklich kein Stück mehr nähen.
Prompt hats auch noch durchgeregnet, in der Nacht von Freitag auf Samstag gabs ein Gewitter vom Feinsten.
Gitarren natürlich im Zelt, im Auto wird sowas nur geklaut. Und Regentropfen im Gesicht. Und kein Ohropax gegen den Lärm, den die anderen Anreisenden machten, die dann so nachts um 4 ihr Zelt aufbauten und Ähnliches.
Dann war der Verschluss für die Luftmatratze nicht da, die Kontaktlinsen waren falsch geliefert worden.
Musik, naja, richtig nervig war es, als am Sonntag ein Klugscheißer älterer Bauart auftauchte, der der Meinung war, Fress- und Sauflieder sind das Allerletzte und man müsse Tänze spielen, er würde das ja auch tun. Hab ihm gesagt, dass ich das nicht in Ordnung fände, unsere Musik so runter zu machen, das sei schließlich unsere Entscheidung. Da fing er an, den BKSÜ (= Bester Kleiner Sohn Überhaupt) vollzulabern, der nämlich plötzlich Dudelsack spielen will, wo ich nur sagte oh bitte nicht, weil das jeder macht und ich es einfach nicht mehr hören mag. Der Typ dann natürlich BKSÜ klug gesch....redet bis zum Getno, aber wir durften ja zum Glück auf die Bühne. Da hab ich mich gefragt, warum er an dem Wochenende nicht irgendwo aufgetreten ist und Geld verdient hat, anstatt rumzulabern.
Finanziell... Naaaa ja. Alles in allem kein Erfolg. Aber gute Resonanz auf die Keramik.
Hab schlechte Laune heute, weil der BLÜ (= Bester Lebensgefährte Überhaupt) klug redet wegen der Bodenfliesen für die Seifenküche. Ich möchte gern was Rutschfesteres, er war der Meinung, dass die Fliesen, die sich etwas rauher anfühlten, auf gar keinen Fall rutschfester sind als die mit glatter Glasur. Da bin ich aber mal ganz anderer Ansicht.
Außerdem denke ich, dass Frostsicher Sinn macht. Er denkt nein, die billigsten Fliesen würden vollkommen reichen.
Ich hab jetzt erst mal gar keine Fliesen gekauft und bin beleidigt. Obwohl ich eigentlich selbst schuld bin, was lass ich auch andere Leute mitreden.

Dienstag, 8. Juli 2008

Der Kampf gegen das Zelt...

... geht heut in die zweite Runde. Und mein Ton will so gar nicht trocknen, hoffentlich bekomme ich die Becher gebrannt bis zum Wochenende. Schwarze Becher sind nicht drin. Und das Wetter sieht zum Wochenende bescheiden aus. Kann mal bitte jemand schönes Wetter machen?
Der BKSÜ (= Beste Kleine Sohn Überhaupt) kommt heut zum Lieder üben.
Außerdem muss ich einen Rock von der Schneiderei abholen und meine Haftpflichtversicherung unterschreiben.
Aber erst mal dreh ich die Becher ab. Je dünner, desto eher trocken.

Montag, 7. Juli 2008

Zelt nähen...

... ist Schwerstarbeit. Gerade grübel ich über Verschlüsse nach, und wo ich den Eingang hinmache, und ob die Front zum Öffnen sein soll... bei schönem Wetter und für den Verkauf wäre das von Vorteil.
Das Nähgarn wird nicht reichen. Meine Nähmaschine meckert auch schon die ganze Zeit. Alles nicht so einfach. Aber ich freu mich schon, wenn das Zelt steht. Morgen wird hoffentlich der erste Probeaufbau statt finden können. Dann gibts auch ein Foto.

Vorbereitungen fürs Klostergartenfest Jerichow

Gestern haben wir mit vereinten Kräften einen Tisch und einen Hocker gebaut sowie die Stangen fürs Zelt. Samstag habe ich noch ein paar Becher gedreht, die ich hoffentlich heut abdrehen kann. Und nun muss ich das Zelt nähen. Und dann drehe ich noch ein paar schwarze Becher.
Hoffentlich passt alles ins Auto. Der BKSÜ (= Bester Kleiner Sohn Überhaupt) und ich machen nun auch noch ein bisschen was Musik, in Jerichow. In diesem Sinne, das wird eine höchst arbeitsreiche Woche.

Freitag, 4. Juli 2008

... doch nicht...


Hmmm, der - äh das - Manometer beim Babykompressor zeigt nix an. Es liegt nicht an mir. Hab meinen Ebay-Lieferanten angemailt. Hoffentlich muss ich nicht den ganzen Kompressor zurückschicken, das würde mich echt nerven.
Aber - tusch! - ich hab den Nutzungsänderungsantrag (Bauantrag) abgeschickt. Der wird wohl auch noch mal teuer - ich habe was von 200 Euro gehört.
Naja, so unterstützen wir den Staat. Muss ja auch sein.
So nun noch ein Schreiben an die Agentur für Arbeit und ich habe einen Großteil meiner "Hausaufgaben" erledigt.
Dann werden viele Becher getöpfert, bis der Besuch kommt. Und am Wochenende fang ich das Zelt an. Da sind dann nämlich Männer da, die mir beim vorläufigen Probe-Aufbau helfen können. Da muss das Zelt dann noch festgehalten werden. Ui, das wird noch spaßig.
Im Bild die ersten Verkaufsbecher für Jerichow.

Mittwoch, 2. Juli 2008

Alles läuft...


Das neue Spinnrad, das ich mal eben angesponnen habe, mit Alpaka, schnurrt prima. Möchte jemand spinnen lernen? Tolles Hobby! Und so beruhigend... wenn man es denn erst mal kann.
Der Adapter für den Schlauchanschluss für den niedlichen kleinen Kompressor ist auch gekommen, ich hab schon alles besprüht, was so an Keramik da stand, außer der Schüssel vom BLÜ (= Bester Lebensgefährte überhaupt). Das entsprechende Stilleben sehen Sie oben. Keine Sorge, ich hab mit Rückenwind und Maske gearbeitet, so ein Ding, das auch die Zahnärzte tragen.
Dann habe ich das Trennmittel für den Brennofen zubereitet und aufgetragen, nun trocknet die erste Schicht, und währenddessen dachte ich, ich schau mal in den Computer.
Morgen mach ich dann den Glasurbrand und dann wollen wir mal sehen, was da so heil bleibt.

Dienstag, 1. Juli 2008

Pssst, Baby schläft, und Mutti hat Hausaufgaben auf

Und zwar im Tiefkühler. Ich habe mich an einer Schafmilch-Lanolin-Seife versucht, einen Teil habe ich mit Bezoe beduftet. Bis die fertig ist, dauert etwas länger, da beim Reifeprozess die sogenannte Gelphase - der Zeitraum, in dem die zukünftige Seife sich stark aufheizt und in dem ein großer Teil der Verseifung statt findet - unterdrückt wird. Die Verseifung dauert dadurch entsprechend länger.
Aber heut war ja Meilenstein-Beratungstermin, und zack nun hab ich Hausaufgaben. Sag ich jetzt mal dazu. Den Nutzungsänderungsantrag müsste ich morgen fertig machen können, ein Anruf noch. Und ich habe einen Termin mit einem Steuerberater, wegen der Steueranmeldung, das ist bei mir ja alles mal wieder nicht so einfach, weil ich jetzt ein Nebengewerbe habe und ab November hoffentlich einen Vollerwerb. So muss ich wohl ab sofort Umsatzsteuererklärungen machen, da ich die Kleinunternehmerregelung nicht in Anspruch nehmen kann. Ist insofern besser so, weil ich ja auch Ausgaben habe.
Und nun hab ich Kopfschmerzen. Wieso das eigentlich nun wieder?