Donnerstag, 8. Mai 2008

Ein Ladengeschäft?

Gestern war bei uns im Ort eine ziemlich geniale Veranstaltung mit einem Herrn vom Institut für Handelsforschung aus Köln. Im Vorfeld hatte ich schon ein kurzes Gespräch mit einer Dame aus dem Ort, die hier sehr aktiv ist, sie meinte, ich müsse unbedingt sofort ein Ladengeschäft hier in Birkenwerder eröffnen.
Kurz nachgedacht: Nö. Mal abgesehen von den Kosten: Nicht in Birkenwerder. Hier sind die Öffnungszeiten Samstags von 9 - 12 Uhr, wo soll ich denn da Kunden hernehmen? Ich bin mir auch nicht sicher, dass sich da viel ändern wird. Man hätte es ja mal 4 Wochen lang mit längeren Öffnungszeiten am Samstag versucht. Als würde das reichen!
Nein, wenn hier das Flair entstehen soll, das Kunden anzieht - und zwar auch die, die zur Arbeit nach Berlin pendeln -, müssen hier ganz andere Öffnungszeiten entstehen, und zwar Samstags und Sonntags. Auch wenn es hart wird. Dann muss man halt doch mal eine Hilfskraft einstellen. Das wird sich schon rechnen, aber nicht gleich nach 4 Wochen.
Birkenwerder muss erst mal wieder interessant werden, auch und insbesondere für Touristen aus Berlin und aus den alten Bundesländern! Da ist das Geld, nicht bei den Hartz-IV-Empfängern. Birkenwerder ist wirklich ein schöner Ort, aber wer weiß das denn?
Was ich vermisst habe, ist positives Denken und der Blick auf das Große Ganze. Da muss erst mal ein Motivationstrainer ran, der die Leute aus ihrem eingefahrenen Denken herausholt.
Naja, das Weltverbessern wollte ich mir ja abgewöhnen. Ich brauche meine Kräfte für mein Unternehmen. Und wenn das läuft, dann kann man darüber nachdenken, einen Hobbyistenladen zu eröffnen, den sich mehrere kreative Menschen aus dem Ort teilen, so dass man auch Samstags und Sonntags für Besucher geöffnet hat und keiner daran zu Grunde geht.
So, das waren meine 5 Cent.

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